Montag, 15. Januar 2024

Die Potenzialanalyse im 8. Jahrgang

Der 8. Jahrgang hatte in der Woche vom 4.-8. Dezember die Potenzialanalyse im Jugendzentrum ,,Atlantis“. Eine von diesen Schüler*innen war ich und ich hatte davor auch etwas Angst. Für die Schüler*innen, die noch nicht wissen, was das ist: Die Potenzialanalyse ist, wie es schon der Name sagt, eine Analyse deines Potenzials. Dafür muss man verschiedene Aufgaben aus verschiedenen Bereichen lösen und daraus werden dann die Stärken ermittelt, die man hat und einem wird gezeigt, in welchem Bereich man mal in der Zukunft arbeiten könnte. Diese Werte sind natürlich nicht perfekt und passen vielleicht nicht eindeutig zu einem, aber es soll eine kleine Orientierung sein, falls man noch gar keine Ahnung hat, was man überhaupt werden will. 

Unsere Klasse, die 8d, war am 6.12.23 dran und wir mussten um 8:20 da sein. Das waren auch alle und wir waren sehr gespannt, was wir wohl so machen müssen. Es war sehr ungewohnt und einige von uns, zumindest ich, hatten auch Angst, dass es zu schwer ist und dass die Prüfer dort sehr streng sind. Doch das war glücklicherweise nicht so und um euch die Sorgen zu nehmen: Es geht natürlich auch in keine Schulnote mit ein. 😉

Natürlich waren ein paar Aufgaben schwer, aber das fand ich sogar irgendwie toll, weil ich so herausgefunden habe, was wirklich meine Stärken sind. Es wurden auch erst die Gruppen eingeteilt, indem die Prüfer abgezählt haben, also war es eine komplett zufällige Gruppe. 

Insgesamt gab es acht Aufgaben bzw. Stationen. Diese hießen Stadtplan, Brückenbau, Speeddate (Wie präsentiere ich mich selbst?), Magic Nails (Stapelchallenge), PIN-Beruf (Ranking-Aufgabe), Eckball, Fliegendes Rohr und Azubi/Studenten WG. Bei diesen Stationen wurde darauf geachtet, wie sozial, kommunikationsfähig, sorgfältig, kreativ, geduldig, handgeschickt, achtsam etc. man ist. 

Bei meiner Auswertung ist rausgekommen, dass ich vor allem im kreativen und sozialpflegerischen Bereich gut bin. Ich finde, das Ergebnis passt sogar ganz gut zu mir und zu dem Beruf, den ich gerne ausüben möchte. 

Zusammengefasst fand ich den Tag sehr gut und sehr interessant. Ich fand es spannend, meine Stärken zu entdecken, von denen ich vielleicht auch gar nichts wusste. Außerdem war es natürlich auch praktisch, um zu sehen, woran man auch noch arbeiten könnte - auch, wenn die Potenzialanalyse im Schwerpunkt nur für die Stärken da sind. 

Ich hab auch noch ein paar Tipps, die euch vielleicht beruhigen, wenn ihr auch bald dran seid: Wenn ihr ein realistisches und relativ passendes Ergebnis haben wollt, verhaltet euch auch so realistisch wie möglich, also so, wie ihr euch normalerweise immer verhalten würdet, denn das ist schon schwer, wenn man die ganze Zeit beobachtet wird und man weiß, dass jemand auf deine Stärken achtet. Außerdem braucht ihr euch keine Sorgen zu machen, wenn eine Station mal nicht so gut läuft. Vielleicht ist es einfach nicht so eure Stärke und da die Prüfer eh nur auf eure Stärken achten, wirst du in was anderem sehr gut gewesen sein. Die Potenzialanalyse kann man also nicht schlecht absolvieren, da jeder irgendwie eine Stärke hat. 😊

von Lucia