Dienstag, 24. Juni 2025

Der Touch Tomorrow-Truck am GaM

Vom 22.05. bis zum 28.05. war der Touch Tomorrow-Truck bei uns am GaM, vielleicht habt ihr ihn auch gesehen - ein großer, zweistöckiger LKW auf dem Marktplatz. Meine Klasse hatte das Glück und durfte den Truck besuchen.

Der Touch Tomorrow-Truck hat sich das Ziel gesetzt, das Projekt "Mint" Schülern näherzubringen und sie auch über verschiedene wissenschaftliche Berufe und Zukunftstechnologien zu informieren.

In dem Truck waren viele unterschiedliche Stationen aufgebaut. Zu Anfang hat jede(r) Schüler*in einen Code bekommen, das war das persönliche Konto, wo man alles nachlesen konnte. Dann wurde per Zufall ausgesucht, welche Gruppe - man musste sich vorher in 4er-Gruppen aufteilen - welche Stationen macht.

Elisa:

Meine Gruppe hatte als erste Station „PBS Plastik aus Holz“. Hierbei ging es darum, ob es die Möglichkeit gibt, Plastik aus Holz herzustellen. Das Ganze war sehr kreativ gestaltet. Anfangs hat man sich unterschiedliche Videos oder Texte angeschaut, um erstmal grobe Informationen zu bekommen. Im Anschluss musste man in einer Art Spiel versuchen, den Ablauf, wie man von Holz zu Plastik kommt, richtig darzustellen. Das Ganze war aufgebaut wie eine Murmelbahn. Man musste unterschiedliche chemische Elemente in der Bahn ergänzen, sodass die Murmel bis ins Ziel kommt. War das Element jedoch falsch, ist die Murmel wieder zurück an den Start gerollt.

Als zweite Station stand Gedankensteuerung auf dem Plan. Angefangen hat das Ganze wie Station eins, man hat sich unterschiedliche Videos und Texte angesehen. Darauf folgend bekam man ein Band um den Kopf geschnallt und man musste versuchen, an möglichst nichts zu denken. Wenn man dies geschafft hat, dann ist eine Kugel, welche auf einem Bildschirm zu sehen war, schneller vorwärts gerollt. Ihr könnt euch das Ganze wie Mario Kart vorstellen, es war sozusagen ein Rennen, welche Kugel schneller im Ziel ist. 😀

Die dritte Station war VR (Virtual Reality). Man bekam eine VR-Brille aufgesetzt und war plötzlich in einer ganz anderen Welt, in einer Fabrik, in der Drohnen hergestellt werden. Du warst der Arbeiter und musstest die Drohne zusammenbauen. Es fehlten bspw. noch der Akku, die Propeller und der Anstrich.

Lena:

Ich habe mich für ein Roboterprojekt im Touch Tomorrow-Truck angemeldet. Das Endziel des Projekts war, den Roboter so zu programmieren, dass er Schere, Stein, Papier spielen konnte - das war auch ohne Vorehrfahrungen möglich. Zuerst haben wir allerdings erstmal kleinere und leichtere Aufgaben bekommen, um mit dem Programm und dem Roboter zurechtzukommen und es gab auch Tipps und Lösungen für die Aufgaben, falls man nicht weiterkam. Allerdings sollte man es erstmal selbst versuchen. Es wurden natürlich auch Fehler gemacht, aber man hat darüber gelacht und sie verbessert. Am Ende haben wir es dann geschafft, nach mehreren fehlerhaften Versuchen dem Roboter Schere, Stein, Papier ‚beizubringen‘. Mir hat das Projekt viel Spaß gemacht und ich konnte Einiges über das Programmieren lernen.

Hier noch ein paar Links: 

https://www.touchtomorrow-truck.de/ 

https://www.touchtomorrow.de/

von Elisa und Lena

Ein Workshop zur Varusschlacht

Am Donnerstag, den 22 Mai hat für die 6. Klassen ein Workshop zur Varusschlacht stattgefunden und ich erzähle euch jetzt etwas zu dieser Schlacht und was die Workshopleiterin uns gezeigt/erklärt hat. Zum Beispiel hat sie uns erzählt, dass Arminius die Germanen anführte und Varus die Römer. Arminius war auch ein Römer, aber er hat die Seiten gewechselt. Sie hat uns gezeigt, wie die Germanen und die Römer früher ausgesehen haben und hat uns ihre Kleidung vorgeführt. Uns wurde das Winteroutfit für die Männer und das Frühlingsoutfit für Frauen gezeigt.

Die Germanen: 

Die Schuhe der Germanen waren lederartig und nicht so wie unsere Schuhe, sondern eher, wie wir Sandalen kennen. Die Römer haben die Kleidung der Germanen gehasst, da die Germanen Hosen trugen, was bei den Römern nicht üblich war. An diesen Hosen waren auch ihre Socken für die Schuhe angebracht. 

Ein Germane

Außerdem hatten sie noch ein Gewand an, dies war knielang. Um dieses Gewand war ein Ledergürtel gebunden. Da es im Winter sehr kalt war, hatten die Germanen eine Decke umgelegt, diese wurde mit einer Klammer unter dem Hals festgemacht. 

Eine Germanin

 

Die Germaninnen hatten keine Hosen an, dafür ein Gewand, das bis zum Boden ging. Sie hatten außerdem auch einen Gürtel um, aber einen aus Stoff. Sie hatten die gleichen Schuhe an, wie die Männer. 

Die Römer: 

Eine Römerin hatte ein langes Gewand um, das war auch bodenlang. Darüber hatten sie etwas Schürzenartiges um. Mit einem Haarreif haben sie auch ein dünnes Tuch am Kopf festgemacht. 

Wir haben zusätzlich noch die Anziehsachen von dem römischen Anführer der Schlachten gesehen. Dieser hatte ein Gewand um und ein Kettenhemd an, welches sehr schwer war. Außerdem hatte er einen goldenen Helm auf und ein Schwert in der Hand. 

Wir durften als weitere Aktion auch ein Zelt aufbauen. Dies konnte man einer Kiste entnehmen und mit Magneten auf der Kiste aufstellen. 

Der römische Anführer und eine Römerin


Wenn ihr Interesse an der Ausstellung bzw. dem Museum in Kalkriese habt, ist hier noch ein link: 

https://www.kalkriese-varusschlacht.de/index.html

Mir hat der Workshop sehr viel Spaß gemacht. Es war aber sehr schade, dass wir nur so wenig Zeit hatten! 

von Sophie

Die Klassengemeinschaftswoche der 7c - Eine 128 km Radtour

Am Mittwoch, dem 04.06.2025 sind wir, die Klasse 7c, mit unseren Klassenlehrern Frau Anali und Herrn Pollhans und Frau Brüning auf Klassengemeinschaftswoche gefahren. Das Besondere war, dass wir mit dem Fahrrad gefahren sind. Unser Ziel war die Jugendherberge in Horn Bad Meinberg. Das Gepäck, das wir mitnehmen konnten musste leicht sein und natürlich aufs Fahrrad passen. 

Um 08:00 Uhr sollten wir alle startbereit auf dem Marktplatz stehen, aber natürlich haben sich ein paar Leute verspätet, was aber nicht weiter schlimm war, denn wir haben noch einige Gruppenfotos gemacht. Etwas verspätet sind wir dann gegen 08:15 Uhr losgefahren. Wir sind durch den Bustedter Wald gefahren und Frau Anali hat irgendwann, als sie auf- oder absteigen wollte, aus Versehen ein kleines Straßenschild runtergerissen. 😂

Frau Brüning hat die Route geplant und damit wir nicht so viel an Hauptstraßen lang fahren mussten, war diese ein bisschen länger als der direkte Weg. Es war aber eine sehr schöne Strecke, da wir viel durch Wälder und an Feldern und Wiesen vorbei gefahren sind. Ein paar Kilometer bevor wir ungefähr die Hälfte geschafft hatten, konnte eine Freundin von mir nicht mehr weiterfahren, weil es ihr nicht so gut ging. Ein Mitschüler hatte ein Abschleppseil für Fahrräder mit und hat sie ein paar Kilometer gezogen. Ich habe mich darüber mit ein paar Freundinnen unterhalten und wir haben uns gefragt, wie er das geschafft hat, an dem Tag war es nämlich sehr warm und wenn wir nicht gerade durch einen Wald gefahren sind, fuhren wir durch die pralle Sonne. 

Als wir etwas mehr als die Hälfte geschafft hatten, haben wir einen Zwischenstopp in Lage auf einem Hof gemacht und dort etwas zu Ackervielfalt gelernt. Am Anfang sind wir aufs Feld gegangen und man konnte ein Radieschen ernten und essen. Dann  wurden wir bei verschiedenen Pflanzen gefragt, was sie sein könnten. Danach haben wir ein paar Kräuter geerntet, die wir kurz darauf zusammen mit Sahne (und Zwiebeln) zu Kräuterbutter verarbeitet haben. Es konnten natürlich nur wenige helfen, weil die Küche sehr klein war. Die Kräuter wurden von ein paar Leuten zerkleinert und Frau Brüning hat in leere, ausgewaschene Marmeladengläser Sahne gegeben. In die Gläser kamen dann auch noch die Kräuter und dann mussten wir die Gläser solange schütteln, bis aus der Sahne Butter wurde. Das war ein wenig anstrengend, aber wir haben uns abgewechselt. Als wir damit fertig waren, sind wir zurück zu den anderen gegangen und haben eine Pause mit Baguette und der Kräuterbutter gemacht. 

Die gesammelten Kräuter
 

Bevor wir uns hingesetzt haben, haben zwei Freundinnen und ich bemerkt, dass Jasper, ein Mitschüler von uns angefangen hat, zu schreien. Als wir uns erkundigten, was los sei, sagte eine Freundin, dass er unter ein paar Rohren einen Frosch entdeckt habe und er schrie nun, dass der Frosch keinen Kopf mehr habe. Wir haben dann nachgesehen und der Frosch hatte noch seinen Kopf und lebte noch. Meine Freundinnen haben aber trotzdem angefangen zu schreien, obwohl der Frosch nur zwischen 5 und 7 cm groß war. Wir mussten alle sehr lachen... 

Nach dem Essen mussten die, die nicht in der Küche geholfen hatten, abwaschen. Einige, die geholfen hatten, sind trotzdem mitgegangen. Drei Freundinnen, zwei Jungs und ich sind bei den Fahrrädern geblieben. Nach kurzer Zeit sind sie auf die Idee gekommen, andere Fahrräder als die eigenen auszuprobieren. Teilweise sah es sehr lustig aus, wie sie gefahren sind, da sie nicht immer ganz verstanden, wie man bei verschiedenen Fahrrädern schaltete oder bremste. Als die anderen vom Abwaschen zurück kamen, sind wir weiter gefahren. 

Irgendwann gab es eine Stelle, wo sehr viele hohe Hügel waren, die wir in der Nachmittagssonne hochfahren mussten. Eine Freundin hat mich sehr angespornt, weil ich keine Kraft mehr hatte und mir schwindelig war. Wir mussten dann aber kurz anhalten, weil ich das Gefühl hatte, gleich umzukippen. Da waren wir aber schon fast ganz oben. Trotzdem mussten wir weiter warten, da uns aufgefallen war, dass unsere Klassenlehrer und ein paar andere nicht mehr hinter uns waren. Deshalb konnten wir eine kleine Pause machen. Natürlich haben wir immer mal wieder kleine Pausen gemacht, zum Trinken oder damit Leute, die weiter hinten waren, aufholen konnten. Als sie wieder da waren, ging es weiter. Kurz nach Detmold konnten ich und ein paar andere nicht mehr weiterfahren. Die Freundin, die mich vorher schon angespornt hatte, tat es wieder, und so schaffte ich noch ein paar Kilometer. Dann kamen aber wieder solche großen Hügel und ein paar andere Freundinnen, unsere Klassenlehrer und ich schoben unsere Fahrräder hoch. Irgendwie sind wir dann gegen 18:30 Uhr in der Jugendherberge angekommen. 

Wir aßen zu Abend und bezogen unsere Zimmer. Ein paar Stunden später sind wir dann zu einer Nachtwanderung in den Wald aufgebrochen. Frau Anali und zwei Freundinnen waren eine halbe Stunde früher schon vorgegangen, um etwas vorzubereiten. Im Wald haben wir dann eine Mutprobe gemacht. Man musste alleine einem Weg folgen, an dessen Rand überall Kerzen standen, und an dessen Ende Frau Anali und meine Freundinnen, die mit ihr gegangen waren, warten sollten. Der Weg sollte ca. 12 Minuten dauern, aber ich glaube, es waren eher fünf. Die Personen wurden im Abstand von zwei Minuten losgeschickt. Am Anfang war es noch fast ganz hell, aber als ich dran war, war es schon dunkel. Ich musste einen etwas höheren Hügel hoch, der sehr uneben war. Anfangs hatte ich ein bisschen Angst, weil es sich so angehört hatte, als wären Schritte hinter mir, bis mir aufgefallen ist, dass es einfach nur meine Hose war, die die Geräusche verursacht hat. Am Ende angekommen, sollte ein Mitschüler jedem und jeder, die ankamen, angeblich einen Zaubertrick zeigen. Dafür musste man sich mit dem Rücken zum Wald hinstellen und sollte sich auf die Kerze, die man in der Hand hielt, konzentrieren. Aus dem Wald hinter mir haben sich dann meine Freundinnen so angeschlichen, dass ich sie nicht sehen konnte und sie wollten mich erschrecken - aber sie waren zu laut und deswegen habe ich mich nicht erschreckt. Ein paar wenige andere aber schon. 😀

Lagerfeuer 😁
 

Als wir uns auf den Rückweg machten, war es glaube ich schon nach 00:00 Uhr. Der Rückweg war schwierig, weil wir den Berg runter mussten, es stockfinster war und die Leute, die eine Taschenlampe mit hatten, schon viel weiter vorne waren. Ich war zusammen mit meiner besten Freundin und ein paar Jungs ganz hinten. Sie und ich sind ständig umgeknickt und sie hatte sehr viel Angst. Nach einer Weile mussten wir dann in einen Waldweg einbiegen, der noch dunkler war, weil überall Bäume standen. Den Anfang des Weges habe ich nicht so ganz gefunden, weshalb ich vor einem Baum stand und es erst bemerkte, als ein Ast zwei Zentimeter von meinem Gesicht entfernt war. Den Weg haben wir danach aber zum Glück gefunden, aber auch dieser war sehr uneben. An einer Stelle knickte ich deshalb sehr stark um und meine Freundin erschreckte sich so sehr davor, dass sie schrie. 

Als wir es zur Jugendherberge zurück geschafft hatten, mussten wir bei der Tür aufpassen und es konnten immer nur ein paar Leute rein, bevor die Tür wieder geschlossen werden musste, damit die Alarmanlage nicht ausgelöst wurde. 😅

Am nächsten Tag machten wir einen Workshop zum Thema Demokratie, dabei mussten wir verschiedene Spiele spielen und haben ein bisschen geredet. Der Workshop dauerte ca. acht Stunden. In den Pausen, die wir zwischen manchen Spielen machten, haben ein paar Jungs Volleyball auf dem Volleyball-Feld gespielt und fast alle anderen aus der Klasse haben zugeguckt. Nach dem Workshop sind wir zu den Externsteinen gewandert und haben dort ein paar Gruppenfotos aufgenommen. Auf dem Weg sollten wir nach Stöckern suchen, damit wir danach noch Marshmallows über ein Lagerfeuer halten konnten. 

Am nächsten Tag sind wir schon wieder zurück gefahren. Anfangs hat es geregnet, doch dann schien die Sonne. In Detmold haben wir einen Zwischenstopp eingelegt und wir konnten eine Dreiviertelstunde shoppen gehen. Ich habe mir etwas zum Essen und Trinken für die Fahrt gekauft. Die Rückfahrt war besser als die Hinfahrt und wir machten nicht so viele Pausen. Die anstrengenden Hügel waren am Anfang und so hatten wir für den Rest viel Energie. Irgendwann, beim Überqueren einer Straße ist uns aufgefallen, dass eine Freundin fehlte. Eine andere Freundin meinte, sie könne nicht weit weg sein, weil sie ein paar Minuten vorher noch hinter ihr war. So war es dann zum Glück auch. Herr Pollhans ist zurück gefahren und hat sie wiedergefunden. In der Zeit haben wir anderen eine Pause gemacht. 

Als wir ungefähr die Hälfte der Strecke geschafft hatten, ist ein Junge irgendwie über den Lenker geflogen, auf jeden Fall hat sich das Fahrrad danach überschlagen. Ihm ging es aber relativ gut und er hat sich nur am Knie verletzt. Das ging dann aber auch wieder und wir konnten weiterfahren. Gegen 16:00 Uhr war ich zu Hause. 

Insgesamt fand ich die Klassengemeinschaftswoche sehr schön. Es waren zwar viele Sachen auf einmal, aber es war trotzdem machbar und so konnten wir die Zeit gut nutzen. 

von Sofia

Freitag, 6. Juni 2025

Das Klimahaus Bremerhaven

Am Freitag (25. April 2025), habe ich das Klimahaus Bremerhaven zum zweiten Mal besucht. Mein erster Besuch war am 17. April 2024 mit zwei Parallelklassen. Damals war der Tag im Klimahaus sehr interessant, nur die Rückfahrt war anstrengend und etwas stressig. Dieses Mal bin ich mit anderer Begleitung gefahren. Die Anreise dauerte ungefähr zweieinhalb Stunden und verlief ohne Probleme.

 

Das Klimahaus liegt an der Adresse Am Längengrad 8, 27568 Bremerhaven. Dort geht man auf eine Reise entlang des achten Längengrads und erlebt verschiedene Klimazonen, wie einen Rundgang durch einen tropischen Regenwald, den Aufenthalt auf einem Gletscher oder eine Tour durch die Wüste. Die Bedingungen in den Räumen sind den echten Orten angepasst, mit Hitze, Kälte oder hoher Luftfeuchtigkeit. 

 

Man lernt auf eine direkte Art viel über das Klima und das Leben in anderen Teilen der Welt. Es gibt viele Stationen, an denen man aktiv etwas tun kann. Die Eintrittspreise sind angemessen für das, was geboten wird (18€ ermäßigt, 24€ für Erwachsene).

Das Klimahaus ist außerdem über eine Glasbrücke mit dem Einkaufszentrum “Columbus” verbunden. So kann man nach dem Rundgang noch etwas essen oder sich im Center umsehen. Vom Deich aus hat man einen guten Blick auf die Nordsee und den Hafenbetrieb. Schiffe kommen und gehen und man kann beobachten, wie im Hafen gearbeitet wird.

Insgesamt war es ein interessanter Tag, an dem ich viele Eindrücke gesammelt habe. Ein Besuch im Klimahaus lohnt sich besonders für alle, die sich für Klima, Natur und andere Länder interessieren.

Hier der Link zur Homepage: https://www.klimahaus-bremerhaven.de/ 

Bericht und Fotos von Ali

Besuch beim Keukenhof in den Niederlanden

Vor einigen Wochen war ich mit meinen Eltern und einer Freundin beim Keukenhof in Holland. Der Keukenhof ist ein Tulpen- bzw. Blumenparadies. Hier gibt es verschiedene Arten von Blumen in allen möglichen Farben und es gibt auch einige Kunstwerke aus Blumen, wie z.B. eine Hollandflagge.

Der Hof ist sehr groß, deshalb muss man viel Zeit einplanen, wenn man diesen komplett besuchen möchte. Auf dem Keukenhof gibt es auch sehr viele Essensstände mit z.B. Pommes, Nudeln, Pizza usw. und es gibt auch sehr viele Souvenirshops, wo man sich z.B. Plüschtulpen, Samen für verschiedene Blumenarten und Anhänger holen kann. 

Der Keukenhof wurde 1959 das erste Mal eröffnet und ist seitdem jedes Jahr vom 20.3. bis zum 11.5. geöffnet. Der beste Zeitpunkt ist jedoch von Mitte April bis Anfang Mai, denn in dieser Zeit blühen die meisten Blumen.

Der Eintritt kostet für Erwachsene online 20€ und an der Kasse 25€ und für Kinder online 9€ und an der Kasse 14€ - Kinder bis zu 3 Jahren haben kostenlosen Eintritt. Ich finde, dass der Keukenhof wirklich sehr schön war und es hat sich auch gelohnt. Wenn ihr also nächstes Jahr Lust habt, nach Holland zu fahren ,könnt ihr den Keukenhof gerne besuchen. 😀

Hier ist noch die Adresse für euch:

Stationsweg 166A
2161 AM Lisse 

https://keukenhof.nl/de/ 

geschrieben/Fotos von Leonie 

Informationen von Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Keukenhof

Das Projekt "Jung und Alt"

Mit dem Religionskurs von Frau Peselmann besuchten wir das "Domizil an der Else".

Das Projekt wird schon seit Jahren an unserer Schule durchgeführt. Ziel des Projektes ist es, dass sich junge und alte Menschen kennenlernen und Zeit miteinander verbringen. In der Regel bereitet vor unserem Besuch ein Angestellter eine Aktivität für die gemeinsame Zeit vor, das können zum Beispiel Gesellschaftsspiele sein, die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Senioren bei freier Tischwahl spielen.

Zum ersten Mal waren wir am Freitag, den 09.05.25 dort. Überraschend finde ich, wie eingeschränkt Senioren durch ihr Alter sind. Das hat mir zu denken gegeben! An meinem Tisch lernte ich eine alte Damen kennen, die aufgrund ihrer Sehschwäche Schwierigkeiten damit hat, Farben zu unterscheiden, sodass wir ihr während des Spiel die Farben nennen mussten. 

Außerdem lernt man bei der Begegnung unterschiedliche Charaktere kennen, was ich sehr spannend finde. Darüber hinaus erfährt man eine ganze Menge über das Leben in einem Pflegeheim. Auch ist es schön zu sehen, dass die Senioren sich über unseren Besuch freuen.

Ich freue mich schon auf das nächste Mal und hoffe, dass ihr jetzt einen kleinen Einblick in das Projekt „Jung und Alt“ gewonnen habt.

von Elisabeth

Mittwoch, 14. Mai 2025

Austausch mit Breslau (Polen)

Programm von Lena / Freizeit von Elisa

16.03. Sonntag

Am Sonntag haben wir uns um 9 Uhr am Bahnhof in Bünde getroffen, um mit dem Zug nach Breslau zu fahren. Die Fahrt dauerte ca. 7 Stunden und so hatten wir viel Zeit, uns zu unterhalten. Wir hatten uns ganz viel vorher überlegt, was wir auf der Fahrt machen wollten und haben dann das Meiste doch nicht gemacht, weil wir einfach nur geredet haben. Als wir am Bahnhof in Breslau angekommen sind, haben unsere Austauschschülerinnen uns vom Bahnhof abgeholt. Wir waren von der Fahrt sehr müde und haben auch nichts mehr unternommen.

17.03. Montag

Am Montag wurden wir in der Schule von den Deutschlehrerinnen und der Schulleitung begrüßt und uns wurde die Schule vorgestellt. Nach einer kurzen Pause bekamen wir eine Stadtführung durch das historische Zentrum von Breslau. Es war zwar ziemlich kalt, aber es gab doch einiges Interessantes über die Stadt zu erfahren.

Im Anschluss hatten wir Freizeit, aber uns wurde dennoch  eine Aufgabe mitgegeben. Bevor wir jedoch mit dieser gestartet haben, haben wir erstmal Mittag gegessen. Die Aufgabe war eine Art Fragebogen zur Stadt Breslau, welchen wir ausfüllen sollten. Am Ende hat die Gruppe, welche am schnellsten war, auch einen Preis dafür bekommen. Ich habe zusammen mit meiner Gruppe den 2. Platz gemacht und wir durften uns je einen Magneten mit Bildern von Breslau darauf aussuchen.

18.03.Dienstag

Am Dienstag haben wir zwei verschiedene Museen besichtigt. In der ersten Ausstellung ging es um die Geschichte Breslaus von 1945-2016. Es war wirklich sehr interessant, die Geschichte aus polnischer Sicht zu betrachten. Die meisten Ereignisse waren mir auch noch nicht so bekannt und das, was man schon wusste, hat man noch mal anders gesehen. Danach sind wir in ein Museum über Wasser gegangen und hatten dort eine Führung. Es gab verschiedene Themenbereiche, zum Beispiel die Umweltverschmutzung oder der tiefste Ort des Ozean.

Am Nachmittag, als wir wieder Freizeit hatten, hat die Mutter meiner Austausschülerin Pirroge gekocht, ein traditionelles polnisches Gericht. Als wir mit dem Essen fertig waren, sind wir zu einem etwas abgelegeneren Waldstück gefahren. Dort hatte ein Freund meiner Gastfamilie Kühe stehen, welche wir füttern und streicheln konnten. 

Als wir wieder zu Hause waren, haben wir wie jeden Abend im Wohnzimmer zusammen gesessen und vom Tag erzählt.

19.03. Mittwoch

Am Mittwoch haben wir mit der Gruppe einen ganztägigen Ausflug zum Schoß Fürstenstein und dem dazugehörigen Pferdegestüt gemacht. Wir haben als erstes das Schloss besichtigt, das wirklich sehr eindrucksvoll war. Innen war das Schloss ähnlich wie ein Museum aufgebaut. Man konnte viel über die Geschichte des Schlosses erfahren und einige Räume waren wie damals eingerichtet. Ich fand es  wirklich schön, die damalige Einrichtung auch mal in echt zu sehen. Nachdem wir das Schloss besichtigt hatten, bekamen wir eine Führung durch das Pferdegestüt. Uns wurde einiges zu einzelnen Pferden und dem Gestüt erzählt. In den Ställen waren auch einige Fohlen zuhause. Auf dem Rückweg sind wir noch bei einem Jugendbegegnungszentrum und hatten auch dort eine kurze Führung, nach der wir dann wieder zurück nach Breslau gefahren sind.

20.03. Donnerstag

Am Donnerstag haben wir erst ein oder zwei Stunden je nach Stundenplan der Klasse am Unterricht teilgenommen. Wir haben zwar so gut wie gar nichts verstanden, aber es war interessant zu sehen, wie der Unterricht in Polen abläuft. Danach durften wir uns aussuchen, ob wir in der Turnhalle Volleyball spielen oder dem Handballtunier der Mädchen zusehen wollten. Wir haben uns das Handballtunier angesehen und sind danach mit der Straßenbahn zu einem Museum gefahren. Es ging um eine Schlacht, in der die polnische Armee und die Bauern gegen die sowjetische Besatzung gekämpft haben. Nachdem das Gemälde über diese Schlacht den 2. Weltkrieg überlebt hat, wurde einige Zeit später ein Museum mit diesem Gemälde eröffnet. Nachdem wir nun dieses Museum besucht hatten, hatten wir eine Führung über den jüdischen Friedhof in Breslau. Die Gräber waren sehr aufwändig gestaltet und die Bedeutungen verschiedener Symbole auf den Grabsteinen waren sehr interessant.

In der anschließenden Freizeit hat mich meine Austausschülerin noch durch Breslau geführt. Wir waren in Einkaufszentren, beim Hala Stulecia und bei meinem persönlichen Highlight, dem Skytower. 

21.03. Freitag

Am Freitag haben wir mit einer Projektarbeit angefangen, die wir hier in Bünde weiterführen werden. Nach der Bearbeitungszeit haben wir uns die Talentshow an der Schule angesehen und später alle gemeinsam Pizza gegessen.

Als wir wieder zu Hause waren, hat meine Austausschülerin Besuch von ihrer Freundin bekommen, da beide am Abend auf ein Konzert gegangen sind. Ich hätte auch die Möglichkeit gehabt, mitzukommen, habe mich aber dagegen entschieden, weil wir am Samstag schon relativ früh am Bahnhof sein mussten und ich ja auch wieder meinen Koffer packen musste. Ich habe aber trotzdem nicht die ganze Zeit nur rumgesessen, sondern bin mit der Mutter und der kleinen Schwester meiner Austausschülerin nochmal nach Breslau in ein Einkaufszentrum gefahren und dort hatten wir dann ganz viel Zeit zum shoppen. Trotzdem beide nicht so gut Englisch gesprochen haben, konnten wir uns gut verständigen und hatten super viel Spaß gemeinsam.

22.03. Samstag

Am Samstag haben wir uns morgens am Bahnhof in Breslau getroffen. Der Zug hatte etwas Verspätung und wir hatten wieder in Berlin Aufenthalt. Es war eine sehr schöne Zeit und wir würden diese Erfahrung wirklich jedem empfehlen.

von Lena & Elisa