Am Samstag, den 14.05. habe ich mit meiner Familie eine Zirkusvortellung besucht, die insgesamt etwa zwei Stunden Programm umfasste. Nach etwa der Hälfte gab es eine fünfzehnminütige Pause, in der man Popcorn und Getränke kaufen konnte. Die Vorstellung fand in der Aula des Steinheimer Gymnasiums statt. Der Raum war gut gefüllt und auch wenn es anfangs technische Probleme gab, konnte die Vorstellung mit nur fünf Minuten Verspätung beginnen.
Die einzelnen Teile waren in eine schöne Geschichte verpackt, in der sich zwei Schwestern um die Fernbedienung streiten, nachdem ihre Eltern abends ausgegangen sind und sie allein zu Hause sind - doch dann landen sie selbst im Programm. Mit Hilfe der Fernbedienung schalten sie sich durch das Programm und landen in Sendungen wie Let’s Dance, Tagesschau, Dauerwerbesendungen, TerraX, The Voice of Germany und vielen mehr.
In einigen der Sendungen machen sie auch aktiv mit: In der Sendung „Wetten, dass...“ wettet der Zirkus Kumpulus nämlich, dass sie für fünf Sekunden eine menschliche Pyramide aufrechterhalten können. Allerdings kommt der Bus mit den Teilnehmerinnen zu spät und eine der Schwestern springt kurzerhand ein, damit der Zirkus doch noch gewinnen kann.
Bei einer Dauerwerbesendung werden Handtücher angepriesen und die Verkäuferinnen versuchen, auch den Schwestern etwas anzudrehen, woraufhin sie schnell weiterschalten. Nachdem sie in einer Zoosendung fast die Fernbedienung an die Affen verloren hätten und es auch bei TerraX Probleme mit den Neandertalern gab fragen sich die beiden, wie sie denn wieder zurück nach Hause kommen.
Bei einer Wahrsagerin erfahren sie, dass die Antwort auf die Fragen des Lebens die Nummer 49 sei. Die Schwestern fragen sich, was das zu bedeuten hat und entscheiden, einfach auf der Fernbedienung den Sender mit der Nummer 49 auszuwählen. Prompt landen sie wieder im heimischen Wohnzimmer und obwohl die kleinere Schwester noch einen Film gucken möchte, haben beide erstmal genug vom Fernsehen und gehen doch liebe eine Runde Monopoly spielen.
Mir hat die Vorstellung super gefallen und es war schön, nicht nur eine Aneinanderreihung verschiedener Acts zu haben, sondern das Ganze in einer Geschichte verpackt zu erleben. Durch die Fernbedienung hatte man einen interessanten Übergang zwischen einzelnen „Programmen“ und es gab eigentlich nie eine Pause, in der einfach nur angesagt wurde. Manchmal konnte man schon durch das eingespielte Intro erkennen, welche Sendung als nächstes kommt.
von Lina