Tag 4, der erste Tag vom Wochenende:
Am Samstag haben wir sehr coole Sachen gemacht. Wir haben morgens natürlich erst gefrühstückt und meine Gastfamilie hat mich dann auch gefragt, was ich machen möchte, da sie noch keine Ideen hatten. Wir haben uns dann erstmal darauf geeinigt, auf den Markt zu gehen. Das war sehr spannend, denn dort ist viel los und es wird viel geredet. Es gab eigentlich das Gleiche wie hier in Deutschland. Es gab viele Früchte, viel Gemüse, Fisch, Fleisch, Blumen und natürlich auch ganz viel Käse.
Wieder zu Hause angekommen, haben wir uns erstmal ausgeruht, so dass ich Zeit hatte, etwas für die Schule zu machen. Zu Mittag gab es Nudeln mit Fisch und Spinat. Obwohl ich eigentlich nicht so gerne Fisch esse, hat es trotzdem sehr lecker geschmeckt. Nachmittags sind wir nach Vizille gefahren, um uns ein Schloss anzugucken. In dem Schloss war ein Museum über die französische Revolution, welches wir besichtigt haben. Ich konnte aber alles verstehen, da wir eine Art Telefon bekommen haben, das es auf verschiedenen Sprachen gab und man konnte sich die langen Texte damit anhören.
Die meisten Museen finde ich eigentlich langweilig, aber dieses war sogar ganz cool. Danach sind wir auf der riesigen Anlage spazieren gegangen und anschließend sind wir nach Hause gefahren. Nach dem Abendessen bin ich dann ins Bett gefallen, weil ich sehr müde war.
Tag 5, der zweite Tag vom Wochenende:
Am Sonntag war es etwas entspannter. Nach dem Frühstück haben meine Austauschpartnerin und ich eine Runde Switch gespielt. Dann haben wir zusammen meine Aufgaben für den Schüleraustausch erledigt, denn die musste ich mit ihr zusammen machen. Anschließend habe ich ein neues Spiel ausprobiert, welches ich ziemlich cool fand: Das Spiel heiß Skyjo (https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1054942012). Etwas später gab es schon Mittagessen. In Frankreich ist es meistens so, dass man am Sonntag ein großes Mittagessen macht, daher wurde ich an diesem Tag auch sehr satt. Es gab Pellkartoffeln, Wurst und Brokkoliauflauf. Zum Nachtisch gab es dann noch Kuchen, zu dem ich dann aber leider nein sagen musste, da ich super voll war.
Nachmittags sind wir dann alle Bowlen und Minigolfen gegangen. Beim Bowlen hab ich nicht so gut abgeschnitten, aber beim Minigolfen war es etwas besser. Es hat aber trotzdem beides sehr viel Spaß gemacht.
Tag 6:
Montag ging dann auch wieder die Schule los. Ich hatte Französisch- und Englisch-unterricht. In der 6. Stunde haben wir eine Projektarbeit angefangen, die von der Musik in Frankreich und in Deutschland handelt. Die Musik, die man in Frankreich hört, ist ein bisschen anders als in Deutschland, aber es war trotzdem interessant, etwas darüber zu erfahren.
Nach der Schule konnte ich mich ausruhen, weil meine Austauschpartnerin noch Mathenachhilfe hatte. Als sie fertig war, haben wir Uno gespielt. Am Abend habe ich mich dann auch endlich getraut, das Interview mit meiner Gastmutter zu machen, denn vorher habe ich mich immer davor gedrückt. Zum Abendessen gab es Crêpes mit Schinken und Käse und das war sehr lecker.
von Lucia