Donnerstag, 3. Februar 2022

Mein Jahresrückblick

 

Nun ist das Jahr 2021 vorbei. Mit der immer noch andauernden Coronapandemie zog sich das Jahr hin und fühlte sich für mich wie eine Fortsetzung des Jahres 2020 an.

Das Jahr fing mit Online-Unterricht in den ersten Monaten an. Es war schon so weit, dass ich mich daran gewöhnt hatte, Lehrer und Mitschüler nur über die Videokonferenzen zu treffen. Doch da ich in einer größeren Familie lebe, war ich nie alleine zu Hause und demnach hatte ich nie wirklich Ruhe. Wenn ich etwas Zeit für mich brauchte, ging ich meistens raus, um einen Spaziergang zu machen.

Als wir endlich wieder in den Präsenzunterricht gehen konnten, war ich sehr erleichtert. Man könnte meinen, dass es doch schön zu Hause ist, aber wirklich konzentrieren kann man sich am besten in der Schule. Dort konnte ich auch endlich meine Freunde wiedersehen. Und dann kamen auch schon die Sommerferien. Die waren eigentlich so wie Homeschooling, nur ohne Aufgaben von den Lehrern. Wir sind nirgendwo hingefahren, bis auf ein paar Tagesausflüge, die wir in der Nähe gemacht haben. Deswegen hatten wir Zeit, an unserem Haus/Garten zu arbeiten.

Und schon war ich in der 9. Klasse. Es war komisch, denn wie eine Neuntklässlerin habe ich mich nicht gefühlt. Sonst, in all den anderen Jahren, war ich immer richtig begeistert, meine Klasse wiederzusehen. Letztes Jahr dagegen hatte ich mich zwar auch darauf gefreut, aber nicht so sehr wie sonst. Wahrscheinlich lag das daran, dass ich mich daran gewöhnt hatte, alle auf längere Zeit nicht mehr zu sehen.

Und auch die andere Hälfte des Jahres ging irgendwie sehr schnell vorbei, denn ich hab nicht mehr auf das Datum geguckt. Für mich war jeder Tag irgendwie gleich, weil ich durch die Umstände so wenig unternahm. Dadurch, dass ich das Zeitgefühl verloren hatte, war ich vom Winter völlig überrumpelt. Sonst konnte ich es nie abwarten bis Weihnachten, doch dieses mal war es mir relativ egal. Auch an Silvester war es bei uns ruhiger. Wir haben nur einen Film bis 12 Uhr geschaut und dann bin ich auch ins Bett gegangen.

Im Großen und Ganzen fing das Jahr langsam an und hörte langsam auf. Ich hoffe, dass dieses Jahr deutlich energiegeladener und aufregender wird als 2021.

von Franzi