Am 18.02.2022 ist die ganze 9. Jahrgangsstufe mit insgesamt 11 Aufsichtspersonen nach Bayern ins Skigebiet gefahren. Dort waren wir fünf Tage, sodass wir am 22.02. wieder in Bünde ankamen.
Losgefahren sind wir schon um 5 Uhr morgens, damit wir noch Zeit hatten, die Skisachen auszuleihen. Mit dem zwei Bussen sind wir insgesamt acht Stunden gefahren. Am Anfang waren wir alle sehr aufgeregt, doch das legte sich nach ein paar Stunden und fast alle schliefen ein. Während der Busfahrten gab es eine FFP2-Masken-Pflicht und während der Klassenfahrt und eine Woche davor musste jeder sich täglich testen.
Nachdem wir unsere benötigten Skisachen ausgeliehen und in eine Unterstellung gebracht hatten, fuhren wir eine halbe Stunde weiter zu unserer Unterkunft, denn die war in Baden-Württemberg. Wir kamen erst um 17 Uhr an und wurden auf unsere Häuser verteilt.
Um 18 Uhr gab es immer Abendessen. Dort wurden jeweils die Inhalte für den kommenden Tag geklärt. Nach dem Essen hatten wir freie Zeit bis 21:30 Uhr, während der wir andere besuchen oder in den Gemeinschafstraum gehen konnten. Ab halb zehn mussten dann alle wieder in ihren Häusern sein, dies wurde auch von den Lehrern kontrolliert. Ab 22 Uhr war dann Zimmerlautstärke angesagt.
Der erste Tag lief ein bisschen chaotisch ab, viele kamen zu spät zum Frühstück oder zum Bus, wir sind erst 10 Minuten später losgefahren als wir sollten. Dann waren wir das erste Mal auf den Skiern und die meisten waren noch sehr unsicher, wir sind mehr hingefallen, als das wir gefahren sind. Aber nach ein paar Stunden Übung konnten die meisten zumindest stehen und sich vorwärts bewegen. Die wichtigste Übung, die wir lernen mussten war das Bremsen, denn das sollten wir beherrschen, wenn wir oben auf den Berg fahren wollten.
Unsere Gruppe war am ersten Tag tatsächlich nur am Fuß des Berges und lediglich die, die schon einmal gefahren sind und es schon konnten, durften nach oben. Nach dem ersten Tag hatten wir schon alle einen richtigen Muskelkater in den Beinen und wollten uns nur noch ausruhen.
Am zweiten Tag lief der Ablauf am Morgen schon etwas besser und auch, als wir auf den Skiern standen war schon einiges einfacher. Wir durften nun zum ersten Mal nach oben. Das stellte sich als eine neue Herausforderung heraus, da es meistens sehr steil abging und wir alle wieder der Reihe nach hingefallen sind. Zum Mittagessen mussten wir allerdings wieder mit der Gondel nach unten fahren. Wir haben von den Lehrern Essensgutscheine bekommen, die wir nur in einem bestimmten Restaurant einlösen konnten. Nach dem Essen sind wir wieder hochgefahren und haben weiter geübt. Auch an diesem Abend waren alle sehr kaputt und müde. Wir sind fast sofort nach dem Essen ins Bett gegangen.
Am dritten Tag hatten wir schon ein echt gutes Gefühl für die Skier. Zwei aus unserer Gruppe durften sogar schon eine Talabfahrt mit unserer Lehrerin machen, da sie es schon so gut konnten. Es hat unglaublichen Spaß gemacht, vor allem wenn man einfach den kleinen Hügel hinunterfahren darf und man sicher stehen bleibt. Es hat auch am Abend nicht mehr so doll weh getan, wahrscheinlich hatten wir uns daran gewöhnt, stundenlang in den Skischuhen zu stecken.
Der vierte Tag brachte uns wieder ein Stück voran, denn nun durften auch wir eine Talabfahrt fahren. Es war am Anfang ein bisschen beängstigend, doch dann hat es nur noch Spaß gemacht und wir hatten ein tolles Gefühl, als wir unten ankamen. Dann sind wir noch ganz oft den kleinen Hügel runtergefahren, bis wir auch schon wieder zum Bus gehen mussten.
Am letzten und fünften Tag durften wir auch noch mal bis 13 Uhr fahren. Auch an dem Tag sind viele noch eine Talabfahrt gefahren, manche von uns durften sogar die etwas steilere Abfahrt nehmen. Auch die zu fahren war sehr cool und das Gefühl, dies geschafft zu haben ist immer noch toll. Nachdem wir dann dort noch einmal gegessen hatten, fuhren wir auch wieder nach Hause. Leider gab es auf dem Weg einen Stau, sodass wir eine Stunde später ankamen, als wir eigentlich wollten. Wir wurden um Mitternacht von unseren Eltern an der Schule abgeholt. Dort haben wir uns nochmal alle verabschiedet und sind nach Hause gefahren.
Rückblick von Franzi:
Ich fand diese Jahrgangstufenfahrt sehr interessant und aufregend. Ich kann es für jeden nur empfehlen, einmal Ski zu fahren. Alle Aufsichtspersonen waren sehr nett und es herrschte immer eine gute Stimmung. Ich werde dieses Erlebnis nie vergessen.
Rückblick von Melina:
Ich persönlich fand die Skiexkursion auch richtig gut. Wir waren gut untergebracht, mit gutem Essen und hatten viel Zeit auf den Skiern. Natürlich bin ich mehrmals hingefallen und hab mich einmal überschlagen, aber einfach wieder aufrappeln und weitermachen. Was mir anfangs schwergefallen ist, ist sich selber Abfahrten zuzutrauen. Oft hatte ich Angst, aber im Endeffekt war diese unnötig.
von Franzi und Melina