Freitag, 9. September 2022

Austausch von 3 Monaten (Sauzay-Programm > Deutsch-Französisches Jugendwerk) – Teil 1

Wie man der Überschrift entnehmen kann, mache ich einen Austausch von drei Monaten mit meiner französischen Austauschpartnerin. In diesem Artikel möchte ich euch von unseren ersten drei Monaten erzählen, in denen sie hier war. 


Kurz nachdem sie angekommen war, ging es dann auch schon in die Schule. Wir waren beide noch ein bisschen schüchtern, aber das hat sich mit der Zeit, in der wir uns immer besser kennengelernt haben, gelegt. Nach ein paar Wochen haben dann die Sommerferien angefangen, in denen wir versucht haben, möglichst jeden Tag etwas zu unternehmen, damit sie viel von Deutschland kennenlernen konnte, denn zu dem Zeitpunkt war sie das erste Mal in Deutschland. 


Wir sind zusammen nach Köln gefahren. Dort sind wir die vielen, vielen  Treppen des Domes hochgelaufen (natürlich auch wieder runter 😉) und haben uns die Stadt angesehen. Dann haben wir Münster besichtigt, dort war zu dem Zeitpunkt ein mittelalterlicher Markt. Meine Austauschpartnerin und ich sind auch einmal mit einer Freundin von mir nach Düsseldorf und nach Bielefeld gefahren. Es war praktisch, dass es das 9-Euro-Ticket gab, denn so hatten wir die Möglichkeit, viele Städte zu besichtigen. 


Dann, fast am Ende der Ferien ging es in den Urlaub nach Kellenhusen. Dort haben wir eine Fahrradtour gemacht und an heißen Tagen waren wir am Strand. Einen Tag ging es dann auch nach Bad Segeberg zu den Karl-May-Spielen, wo wir „Der Ölprinz“ geschaut haben. Es war sehr actionreich, da es viele Stunts und Pyrotechnik gab. Zwei Tage später sind wir dann nach Lübeck gefahren und haben uns dort ein bisschen umgeschaut. 



                                                                 Das Holstentor in Lübeck


Das Ende unseres Urlaubs verbrachten wir dann in Hamburg, wo wir vier Nächte blieben. Dort haben wir eine Hafen- und eine Stadtrundfahrt gemacht, außerdem waren wir an der Elbphilharmonie und auf dem St. Michael. Kurz bevor die Sommerferien dann vorbei waren, flog sie auch schon nach Frankreich zurück. 


                                                                   Die Elbphilharmonie


Die drei Monate vergingen wie im Flug und schneller, als ich gedacht hätte. Wir hatten eine unglaublich tolle Zeit zusammen und ganz nebenbei ist ihr Deutsch auch deutlich besser geworden. Bald geht es für mich drei Monate nach Frankreich, ich freue mich riesig darauf. Ich werde dann in Teil 2 von meinen Erlebnissen berichten J

 

Wenn ihr auch Lust auf einen Austausch habt, könnt ihr euch an eure Fachlehrer wenden, ich bin ja jetzt erst einmal ein paar Monate weg ;)

 

Fotos und Text von Melina