Kurz nachdem meine Austauschpartnerin drei Monate hier verbracht hatte (s. Artikel weiter unten), bin ich mit dem Thales nach Frankreich gefahren und habe dort ebenfalls einige Zeit gelebt (September bis Dezember 2022). Es war aufregend, meine Eltern hinter mir zu lassen und meine Gastfamilie zu treffen.
Wir haben viel zusammen unternommen, dennoch war ich die meiste Zeit über in der Schule, die in Frankreich von 8 Uhr bis normalerweise 18 Uhr geht. Am Mittwoch hatten wir dafür einen „kurzen Tag“, der nur bis 12 Uhr ging. Erst zum Ende hin konnte ich den Unterricht größtenteils verstehen, das ist aber völlig normal.
Anders als in Deutschland haben die Franzosen eine richtige Kantine, in der sie Vorspeise, Hauptspeise und Nachtisch essen können.
An den Wochenenden haben wir dann so oft wie möglich etwas unternommen, damit ich viel von Frankreich erkunden konnte. Vor allem haben wir Schlösser besichtigt, für welche die Region, in der ich gewohnt habe bekannt ist, z. B. das Château de Valençay.
In den Herbstferien haben wir dann Urlaub im zweiten Haus der Familie in Royan, am Meer gemacht. Da es noch relativ warm war, konnten wir auch noch ins Wasser gehen.
Am Ende meiner Zeit in Frankreich, im Dezember, waren wir dann natürlich auch einen Tag in Paris. Das war für mich mein Highlight, da alles für Weihnachten geschmückt war und es einfach magisch wirkte.
Der Austausch war für mich ein super Erlebnis und ich würde es auf jeden Fall wiederholen, vielleicht auch, um meine neu gefundenen, französischen Freunde wiederzusehen. Am Anfang war es für mich schwer, den Mund aufzumachen und einfach zu sprechen, doch mit der Zeit wurde ich immer offener, denn Fehler machen gehört auch einfach dazu. 😉🤗
Ich würde auf jeden Fall einen solchen Austausch empfehlen, es ist einfach ein tolles Erlebnis und man kann die Sprache danach natürlich viel besser sprechen.
Fotos und Text von Melina