Am 18.05.22 waren wir in einem Geschichtsmuseum nahe Osnabrück namens Kalkriese. Das Museum bietet viele verschiedene Führungen an. Unsere handelte von der Varusschlacht (der Krieg zwischen den Römern und den Germanen).
Wir haben uns um 8 Uhr auf dem Marktplatz getroffen und haben auf Frau Hellweg und Herrn Kassner gewartet. Herr Kassner hat die Klasse 6e begleitet und Frau Hellweg unsere Klasse. Als endlich der Bus gekommen ist, sind wir alle aufgeregt eingestiegen und haben uns mit unserem Partner einen Sitzplatz gesucht. Die Fahrt ging eine Stunde und im Bus war es ziemlich laut. Jeder hat sich anders beschäftigt: Viele waren am Handy, andere haben gesungen und manche haben sich auch unterhalten.
Als wir dann da waren, sind wir direkt auf den ,,Spielplatz“ gegangen und haben dort gegessen, getrunken und natürlich auch gespielt. Die andere Klasse hat schon etwas früher mit der Führung begonnen. Als es für uns auch endlich los ging, hat sich die Frau, die uns geführt hat (Heidi), vorgestellt. Sie war sehr freundlich und hat uns viel über die Römer sowie über die Germanen erzählt. Nachdem sie sich vorgestellt hat, sind wir zu den Gepäckkisten gegangen und haben dort unsere Rucksäcke rein gepackt, da wir sie nicht mitnehmen durften. Als wir dann alle unsere Rucksäcke abgegeben hatten, sind wir ins Gebäude gegangen. Dort hat Heidi uns auch wieder viel erzählt und wir haben uns überlegt, was für Essen man im Wald finden kann, wenn man zur Zeit der Germanen und Römer gelebt hätte und Nahrung hätte finden müssen. Das war sehr interessant für mich, weil ich auf manches gar nicht gekommen wäre.
Danach sind Freiwillige nach vorne gekommen und sollten sich verkleiden. Es gab u.a. ein Sklavenkostüm, einen Germanenkostüm und noch einige andere. Es war ziemlich witzig, denn die Verkleidungen waren ein paar Mitschülern zu groß.
Das Kostüm einer römischen Sklavin |
Als wir damit auch fertig waren, sind wir in die Ausstellung gegangen. Dort haben wir auch viel über die Varusschlacht erfahren und es gab ein cooles Modell: Es hatte Kugeln, die für die Römer stehen und Löcher für die Germanen. Die Kugeln sind nach vorne gerollt und die meisten sind in die Löcher gefallen. Das sollte bedeuten, dass es nur ein paar Römer wieder zurück geschafft haben und die meisten gestorben sind.
Nach der Ausstellung sind wir noch auf einen Turm gestiegen. Als ich hoch gegangen bin, war mir etwas schwindelig, doch als ich dann oben war, habe ich mich schon viel besser gefühlt. Es war eine tolle Aussicht. Irgendwann sind wir dann wieder runter gegangen, haben unsere Rucksäcke geholt und hatten dann noch etwas Zeit zum Essen und Trinken. Dann sind wir wieder in den Bus gestiegen und sind wieder eine Stunde zurück gefahren.
Das Museum mit dem hohen Aussichtsturm |
Ich finde, es war ein sehr schöner Tag und es war auch sehr informativ. Die Führerin hat das ,,Lernen“ ziemlich lustig gestaltet und war auch freundlich. Das einzige Problem war, dass es ziemlich heiß war und wir vor allem im Bus ziemlich geschwitzt haben. Ansonsten war es ein toller Tag!
von Lucia